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Krankenversicherung

PKV-Beiträge im Alter bezahlbar machen: Mit diesen Strategien wird es möglich!

Lesezeit:
14
min
29.10.2023

Zusammenfassung

Wenn es um die private Krankenversicherung geht, hört man oft den Satz: "Im Alter kann ich die Beiträge nicht mehr bezahlen und zurück in die gesetzliche Krankenversicherung kann ich auch nicht mehr wechseln. Als Rentner habe ich dann ein großes Problem."

Doch ist das wirklich so? Die Fakten sprechen eine andere Sprache. Wie sieht es tatsächlich aus mit der privaten Krankenversicherung für Rentner und welche Kosten kommen im Alter auf einen zu? Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen und die Wahrheit enthüllen.

  • Ein 35 Jähriger der in die PKV wechselt spart gegenüber der GKV knapp 200.000 Euro an Beiträgen
  • Die Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung steigen stärker an, als die der privaten Krankenkassen
  • In der Rente können Sie einen Zuschuss der Deutschen Rentenversicherung für Ihre private Krankenversicherung beantragen
  • Mit einem Tarifwechsel nach § 204 VVG können Sie Ihre Beiträge effektiv senken
  • Angestellte können schon mit 40 bis 50 Euro Eigenaufwand Ihre Beiträge im Alter um bis zu 300 Euro pro Monat senken, dank steuerlicher Förderungen.

Wie hoch ist die Ersparnis der PKV gegenüber der GKV?

Diejenigen, die mit 35 Jahren zu einer privaten Krankenversicherung wechseln und einen Monatsbeitrag von 530 Euro zahlen, werden bis zum 67. Lebensjahr 197.000 Euro einsparen (und das ohne Zinsen). Mit dieser Ersparnis können Sie ihre Beiträge bis zum 105. Lebensjahr bezahlen, was insgesamt 458 Monatsbeiträgen entspricht. Obwohl die Beiträge für die PKV in voller Höhe weiterlaufen, entfallen der gesetzliche Zuschlag von 10 Prozent und der Beitrag für das Krankentagegeld (ca. 100€ monatlich).

Die PKV bietet einen klaren Vorteil gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV): Durch das Ansparen von Beiträgen vor der Rente können Sie sich eine finanzielle Reserve aufbauen. Diese Reserve wird im Rentenalter langsam wieder aufgebraucht. Allerdings soll das nicht bedeuten, dass Sie keine weitere persönliche Vorsorge treffen sollen. Wir beraten gerne umfassend zu den einzelnen Möglichkeiten um Ihren Beitrag zur privaten Krankenversicherung im Alter bezahlbar zu halten.

Wie wird der Beitrag in der privaten Krankenversicherung kalkuliert?

Wenn Sie sich für eine private Krankenversicherung entscheiden, schließen Sie einen individuellen Vertrag mit Ihrem Versicherer ab. Sie sind dann Teil einer Gemeinschaft von Versicherten, die denselben Tarif wie Sie haben. Doch mit zunehmendem Alter steigen auch die Kosten für Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte. Um zu verhindern, dass die Beiträge dann ins Unermessliche steigen, legen die Krankenversicherer einen Teil der monatlichen Prämie zurück (§ 146 VAG). Sie zahlen also mehr als nötig, um im Alter nicht von hohen Beiträgen überrascht zu werden. Diese Vorgehensweise ist gesetzlich vorgeschrieben und sorgt für stabile Beiträge im Alter.

Um besser zu verstehen woher die Beitragsanpassungen kommen, sollte man sich mit der Kalkulation der Prämien auseinandersetzen.

Es ist keine Überraschung, dass man im Alter anfälliger für Krankheiten wird. Doch in der privaten Krankenversicherung ist das bereits einkalkuliert. Die Beiträge sind so berechnet, dass sie theoretisch ein Leben lang konstant bleiben - ohne Berücksichtigung der "medizinischen Inflation". Die Beiträge sind in jungen Jahren etwas höher als die tatsächlichen Kosten, um später im Alter aus der angesparten "Alterungsrückstellung" die höheren Kosten zu bezahlen.

Die Krankheitskosten steigen mit zunehmendem Alter. Die Grafik zeigt deutlich, das die Kosten im Gesundheitswesen überwiegend zwischen dem 45. und 85. Lebensjahr entstehen.

Wieso steigen die Beiträge in der privaten Krankenversicherung?

Jedes Jahr steigen die Kosten für medizinische Leistungen, unabhängig davon, ob man gesetzlich oder privat versichert ist. Die Gründe hierfür sind vielfältig: steigende Preise für Medikamente und medizinische Geräte, höhere Personalkosten und fortschreitende Technologien. Auch die niedrigen Zinsen sind eine Belastung für die privaten Krankenversicherer.

Aktuelle Studien zeigen, dass sowohl der demographische Wandel als auch der medizinisch-technische Fortschritt dazu führen, dass die Gesundheitskosten jährlich um etwa 1 Prozent ansteigen. Darüber hinaus muss man auch die Auswirkungen einer zunehmenden „angebotsinduzierten Nachfrage“ berücksichtigen. Eine ausführliche Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der Privaten Krankenversicherung mit dem Titel „Entwicklung der Prämien- und Beitragseinnahmen in PKV und GKV 2013-2023" – gibt hierzu weitere Einblicke.

Neben der steigenden Lebenserwartung und der medizinischen Inflation steigen die Beiträge in der PKV auch politisch bedingt durch die Null-Zins-Politik der EZB.

Obwohl die Kosten für eine private Krankenversicherung regelmäßig ansteigen, sind willkürliche oder altersbedingte Erhöhungen gesetzlich verboten. Nur unter bestimmten Bedingungen, wie zum Beispiel steigenden Behandlungskosten oder einer höheren Lebenserwartung, dürfen die Beiträge angehoben werden.

Es ist vertraglich ausgeschlossen, dass Leistungen in der privaten Krankenversicherung (PKV) gekürzt werden. Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), die Einnahmen sofort ausgibt, wird in der PKV das Geld in den sogenannten Alterungsrückstellungen angespart, die als Reserve für die Kosten der PKV im Alter verwendet werden. Diese Rückstellungen betragen aktuell (01/2023) rund 315 Milliarden Euro.

Die genaue Höhe der Altersrückstellungen in der privaten Krankenversicherung finden Sie hier: Zukunftsuhr

Demografische Entwicklungen spielen in der PKV keine Rolle, jedoch können auch hier Kostensteigerungen durch die steigende Lebenserwartung und den medizinisch-technischen Fortschritt entstehen. Privat Krankenversicherte profitieren jedoch oft früher von neuen medizinischen Behandlungsmethoden und Medikamenten.

Wie haben sich die Ausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung entwickelt?

Wenn man die Leistungsangaben der privaten Krankenversicherung (PKV) und der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) von 2014 bis 2023 vergleicht, fällt auf, dass die Ausgaben der GKV (um 40,02 Prozent gestiegen) deutlich schneller ansteigen als die der PKV (um 32,00 Prozent gestiegen). Jährlich stiegen die Beiträge der PKV um 2,80 Prozent und in der GKV um 3,40 Prozent pro Jahr an. Ein signifikanter Unterschied zwischen den beiden System.

Die demographische Lage in Deutschland wird die gesetzlichen Krankenkassen auch in Zukunft vor die Frage stellen, wie die ausufernden Kosten von den Beitragszahlern noch finanziert werden sollen.

Ist es sinnvoll die Krankenversicherung zu wechseln, wenn die Beiträge steigen?

Das ständige Wechseln zwischen verschiedenen Tarifen und Krankenversicherungen, auch bekannt als Tarif- und Krankenversicherungs-Hopping, kann langfristig zu einem Anstieg der monatlichen Beiträge führen, insbesondere im Alter. Dies führt zu einer Ungleichgewichtung in den Tarifen, da gesunde Personen eher zu günstigeren Tarifen wechseln, während kranke Personen oft zurückbleiben. Es ist daher ratsam, sich sorgfältig für einen Tarif und eine Krankenversicherung zu entscheiden und nicht zu häufig zu wechseln.

Es ist wichtig zu verstehen, dass alle Personen, die privat versichert und im selben Jahrgang sind, zusammen eine Gemeinschaft, auch Kollektiv genannt, bilden. Sie unterstützen einander und teilen sich die Kosten, die durch Krankheiten innerhalb dieser Gemeinschaft entstehen.

Es wird oft fälschlicherweise behauptet, dass das Problem der Krankenversicherer darin besteht, dass junge Beitragszahler fehlen. In Wahrheit fehlen jedoch die gesunden Beitragszahler. Die Balance zwischen kranken und gesunden Beitragszahlern stimmt nicht mehr im Kollektiv. Dies führt dazu, dass die Beiträge steigen können.

Reduziert sich der Beitrag für die PKV im Alter?

Wenn man das 60. Lebensjahr erreicht hat, entfallen sowohl der gesetzliche Zuschlag von 10 Prozent als auch der Beitrag für das Krankentagegeld (sofern man versichert war). Eine Reduzierung des Beitrags für die private Krankenversicherung ist nur möglich, wenn man eine gute Beratung erhalten hat und in einen Beitragsentlastungstarif investiert hat. Möglicherweise kann man auch einen Zuschuss von 7,30 Prozent von der Deutschen Rentenversicherung erhalten, wenn man dort eine Rente bezieht.

Beispiel - Sie gehen mit 67 Jahren in den Ruhestand.

  • Ihr Beitrag für die private Krankenversicherung beträgt 500 Euro pro Monat
  • Sie erhalten eine gesetzliche Rente in Höhe von 2.200 Euro pro Monat
  • Ihr Krankentagegeld in Höhe von 70 Euro pro Monat fällt weg
  • Sie erhalten einen Zuschuss der Rentenversicherung in Höhe von 178,20 Euro pro Monat (8,10% der gesetzlichen Rente)

Sie zahlen effektiv nur noch 251,80 Euro pro Monat für Ihre private Krankenversicherung. Der Zuschuss ist nach Paragraf 3 Nr. 14 EStG steuerfrei.

Wie erhalten Sie den Zuschuss zur Krankenversicherung im Alter?

Auch Rentner, die in der privaten Krankenversicherung versichert sind, erhalten einen Beitragszuschuss, der sich am Betrag ihrer Rente orientiert. Dieser Zuschuss wird monatlich gezahlt und berechnet sich auf dieselbe Weise wie bei Rentnern, die freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind. Dabei wird der halbe allgemeine Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung (14,60 Prozent) sowie die Hälfte des durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes der GKV berücksichtigt. Für das Jahr 2023 wurde dieser Zusatzbeitragssatz auf 1,60 Prozent festgelegt.

Der Zuschuss beträgt maximal 8,10 Prozent  (7,30 Prozent  + 0,80 Prozent) der monatlichen gesetzlichen Rentenzahlung. Es gibt jedoch eine Einschränkung für den Zuschuss zur privaten Krankenversicherung: Er darf nicht mehr als die Hälfte Ihres gesamten Beitrags ausmachen. Das bedeutet, dass der Zuschuss auf höchstens 50 Prozent Ihres PKV Beitrags begrenzt ist (vgl. § 106 Abs. 3 Satz 2 SGB VI). Den Beitrag zur gesetzlichen Pflegepflichtversicherung müssen Sie jedoch vollständig selbst tragen, da hierfür kein Zuschuss gewährt wird.

Es ist wichtig, dass Sie selbst aktiv werden und den Zuschuss bei Ihrem Rentenversicherungsträger beantragen. Um den Zuschuss in Anspruch zu nehmen, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden. Das ist in der Regel aber kein Problem.

  • Sie erhalten eine gesetzliche Rente
  • Sie leben innerhalb der EU
  • Selbstständige und Freiberufler, die zuvor freiwillige Beiträge an die Rentenkasse gezahlt haben oder sozialversicherungspflichtig waren, erhalten auch eine Unterstützung zu den Beiträgen zur privaten Krankenversicherung im Alter.
  • Der private Krankenversicherer wird von der deutschen Versicherungsaufsicht oder der Aufsicht eines anderen Staates reguliert, der das Europarecht anwendet.

Was sind Altersrückstellungen in der PKV?

Je älter man wird, desto höher sind in der Regel auch die Kosten für Krankheiten. Da diese Kosten maßgeblich für die Berechnung des Versicherungsbeitrags sind, sammeln Versicherungen in jungen Jahren Alterungsrückstellungen. Diese sollen späteren Beitragssteigerungen entgegenwirken und beispielsweise höhere Kosten durch technischen Fortschritt, längere Lebenserwartung oder Inflation abfedern. So kann der Versicherte auch im Alter noch von einer stabilen Beitragszahlung profitieren.

Sollte das Versicherungsverhältnis vorzeitig beendet werden, sei es durch Kündigung oder Tod, bleiben die Alterungsrückstellungen beim Versicherungsunternehmen. Diese werden genutzt, um andere Versicherte derselben Tarifstufe und Altersgruppe zu unterstützen und zu finanzieren. Die Rückstellungen bleiben somit im System und kommen anderen Versicherten zugute.

Für Verträge, die nach dem Jahr 2009 geschlossen wurden, gilt eine neue Regelung: Falls der Versicherte zu einem anderen PKV Anbieter wechselt, wird ein Großteil der Altersrückstellungen an den neuen Anbieter übertragen. Die Versicherer regeln das untereinander.

Wie können Sie Ihre Beiträge im Alter senken?

Die steigenden Kosten in der privaten Krankenversicherung sind ein häufig diskutiertes Thema in den Medien. Doch es gibt eine Möglichkeit, dem entgegenzuwirken: den Wechsel in einen kostengünstigeren Tarif gemäß § 204 Versicherungsvertragsgesetz (VVG). Dabei werden die Altersrückstellungen und Rechte aus dem vorherigen Vertrag vollständig auf den neuen Tarif übertragen. Dieser Tarifwechsel ist jederzeit möglich und dient als Schutzmaßnahme für Versicherte.

Zum Beispiel wenn Versicherer den Tarif zu Beginn zu knapp kalkulieren und später hohe Prämien verlangen, was gesunde Kunden zur Kündigung veranlassen würde und somit die Risikogestaltung im Tarif verschlechtert werden würde. Der Wechsel in einen günstigeren Tarif ist also eine sinnvolle Option, um langfristig Kosten zu sparen und sich vor unfairen Praktiken der Versicherer zu schützen.

Der Wechsel des Tarifs innerhalb des Versicherungsunternehmens hat den Vorteil, dass die schon gesparten Altersrückstellungen vollständig in den neuen Tarif übertragen werden können. Dadurch wird man im neuen Tarif mit dem ursprünglichen Eintrittsalter versichert und nicht mit dem aktuellen Alter, was Ihnen später einmal hohe Kosten erspart.

Ein Wechsel des Tarifs kann zu erheblichen Einsparungen führen. Es ist keine Seltenheit, dass man 30 bis 40 Prozent weniger bezahlt. In einigen Fällen können sogar Einsparungen von 60 bis 70 Prozent erzielt werden.

Was sind Beitragsentlastungstarife?

Das Konzept der Beitragsentlastungstarife ist simpel: Der Versicherte zahlt heute etwas mehr, um im Alter von günstigeren Beiträgen zu profitieren. So bleibt das attraktive Leistungspaket der privaten Krankenversicherung auch im Alter bezahlbar. Bei diesen Tarifen zahlt der Privatversicherte in jungen Jahren neben seinen Krankenkassenbeiträgen einen zusätzlichen Betrag. Im Gegenzug wird sein Krankenversicherungsbeitrag reduziert, sobald er das vereinbarte Alter (meist 65 Jahre) erreicht hat.

Es gibt zwei Arten von Beitragsentlastungstarifen. Bei der konstanten Variante wird eine feste Summe vereinbart, die den Beitrag als Rentner reduziert. Der monatliche Beitrag bleibt dabei konstant. Bei dynamischen Beitragsentlastungstarifen hingegen wird der monatliche Mehrbetrag in bestimmten Zeitabständen erhöht. Dadurch können Inflation und steigende Kosten ausgeglichen werden. In beiden Fällen profitiert der Versicherte von Überschüssen, die durch die Anlage der Beiträge erwirtschaftet werden.

Für wen macht ein Beitragsentlastungstarif Sinn?

Besonders sinnvoll sind Beitragsentlastungstarife für Angestellte, denn diese Tarife sind arbeitgeberzuschussfähig. Ihr Arbeitgeber unterstützt Sie dadurch bei der Vorsorge für das Alter, indem er einen Beitrag zur Entlastung Ihrer Krankenversicherungsbeiträge leistet. Das bedeutet, dass Ihr Arbeitgeber bereits heute einen Teil Ihrer zukünftigen PKV Beiträge übernimmt, unabhängig davon, wo Sie in Zukunft arbeiten und wie sich Ihre private Krankenversicherung entwickelt.

Der Arbeitgeber beteiligt sich bis zu einem Höchstbeitrag von 403,99 Euro pro Monat an Ihren Krankenversicherungskosten, maximal aber 50 Prozent Ihres PKV Beitrags.

Neben dem Arbeitgeberzuschuss sind die Beitragsentlastungstarife steuerlich abzugsfähig. Da jeder Privatversicherte einen Grenzsteuersatz von mindestens 42 Prozent hat, lohnt sich der Baustein auch aus steuerlicher Sicht.

Wenn Sie zu den Menschen gehören, die Ihren Hauskredit lieber schnell zurück zahlen, statt das Geld langfristig zu investieren, um mit dem Gewinn die Schulden zurückzuzahlen, dann ist die Beitragsentlastung genau das Richtige für Sie. Der Beitragsentlastungstarif ist vielleicht nicht die renditestärkste Anlage(zwischen 4-5% Rendite) in Ihrem Portfolio, aber dafür eine planbare Komponente für Ihre Krankenversicherung.

Ist der Beitragsentlastungstarif ein Steuersparmodell?

Die Einsparungen, die durch die Beitragsentlastungstarife erzielt werden, können ebenso wie die Kosten für die private Krankenversicherung steuerlich geltend gemacht werden. Dies gilt jedoch nur für den Teil, der sich auf die Basiskrankenversicherung bezieht. Somit wird der Sparbeitrag für eine günstige Altersversorgung zu einem attraktiven Steuersparmodell. Darüber hinaus bietet die Beitragsentlastung auch noch einen weiteren Vorteil aus steuerlicher Sicht: Die erwirtschafteten Erträge sind von der Abgeltungssteuer befreit, im Gegensatz zu vielen anderen Geldanlagen.

Möchte jemand, der heute 30 Jahre alt ist, im Alter eine monatliche Entlastung von 300 Euro bei seinen Beiträgen erreichen, so müsste er etwa 60 bis 70 Euro pro Monat einzahlen. Nach Abzug des Arbeitgeberanteils und der steuerlichen Vergünstigungen würde die Nettobelastung etwa bei 20 bis 25 Euro liegen. Bei einer Entlastung von 600 Euro im Monat müsste man circa 130 bis 140 Euro im Monat investieren. Nach Abzug des Arbeitgeberzuschusses und der Steuerrückerstattung ergibt sich ein Mehrbeitrag von effektiv 40 bis 50 Euro pro Monat.

Fazit

Abschließend können wir sagen, dass die Private Krankenversicherung eine sehr gute Möglichkeit ist, um im Alter ausreichend finanzielle Sicherheit zu haben. Mit den richtigen Konzepten und der richtigen Beratung lässt sich ein funktionierender Versicherungsschutz in der Rente problemlos darstellen. Dabei ist es wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen und die verschiedenen Möglichkeiten miteinander zu vergleichen.

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Kevin Döllinger
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