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Krankenversicherung

Zahnersatz: So viel kostet eine Behandlung beim Zahnarzt

Lesezeit:
8
min
24.9.2023

Zusammenfassung

Die Kosten für zahnmedizinische Behandlungen wie Zahnfüllungen, Kronen und Implantate können sich von Praxis zu Praxis stark unterscheiden. Denn jeder Patient hat individuelle Bedürfnisse, die eine maßgeschneiderte Behandlung erfordern. Deshalb hängen die Preise auch von der Zahnarztpraxis ab, die Sie aufsuchen.

  • Die Abrechnungsgrundlagen für Zahnärzte richten sich bei Kassenleistungen nach der BEMA und für Privatleistungen nach der GOZ
  • Das Zahnarztkosten setzen sich aus Material,- und Laborkosten für den Zahnersatz sowie der Behandlungskosten der Zahnärzte zusammen
  • Die gesetzliche Krankenkasse beteiligt sich für Zahnersatz mit einem Festkostenzuschuss von mindestens 60% der Regelversorgung. Für höherwertige Versorgung und Behandlungen hat der Patient einen Eigenanteil zu zahlen.

Wie viel kostet eine Zahnbehandlung wirklich? Die Wahrheit über Zahnarztkosten

Bevor es zu größeren Eingriffen kommt, erstellt Ihr Zahnarzt einen detaillierten Heil- und Kostenplan. Dieser gibt Ihnen einen Überblick über die geplanten Leistungen und die voraussichtlichen Kosten. So können Sie sich rechtzeitig auf die finanzielle Belastung vorbereiten und die Behandlung in Ruhe angehen.

Die Kosten setzen sich dabei aus zwei Punkten zusammen:

  • Zahnarztkosten (Honorar)
  • Material und Laborkosten für den Zahnersatz

Zahnärzte können Ihr Honorar anhand von zwei unterschiedlichen Gebührenordnungen bemessen:

Im BEMA, dem Bewertungsmaßstab für zahnärztliche Leistungen, werden sämtliche vertragszahnärztlichen Leistungen aufgeführt, die von den gesetzlichen Krankenkassen vollständig oder teilweise erstattet werden. Jeder Eingriff ist dabei mit einem Höchstbetrag für Material- und Honorarkosten versehen. Aufgrund dessen unterscheiden sich die Kosten für gleiche Leistungen bei verschiedenen Zahnärzten nicht.

Die GOZ - die Gebührenordnung für Zahnärzte - ist eine wichtige Grundlage für die Abrechnung von Privatleistungen. In schwierigen und aufwändigen Fällen wird ein erhöhter Gebührenfaktor angewendet, der zwischen 1 und 3,5 liegt. Normalerweise wird der Regelsatz von 2,3 als Honorar verwendet, doch je nach Einschätzung des Zahnarztes kann ein höherer Faktor angewendet werden. Dadurch ergeben sich bei Privatleistungen größere Preisunterschiede.

Die Laborkosten sind ein Kostenfaktor

Die Kosten für das Labor sind nicht in den Gebührenordnungen enthalten und sind somit ein zusätzlicher Betrag zum Zahnarzthonorar. Besonders bei Zahnersatz und Inlays machen sie einen bedeutenden Anteil der Kosten aus. Einige Zahnärzte haben ein eigenes Labor, das mit ihrer Praxis verbunden ist, während andere mit einem unabhängigen Dentallabor, einem sogenannten Fremdlabor, zusammenarbeiten. Da die Preise für das Labor kaum reguliert sind, können sie stark variieren.

Expertentipp:

Sie sind sich unsicher, ob die Rechnung Ihres Zahnarztes zu hoch ausfällt? Dann scheuen Sie sich nicht, eine zweite Meinung einzuholen. Empfehlenswert ist es, sich an einen Zahnmediziner zu wenden, der mit einem anderen Labor kooperiert. Dadurch wird Ihnen schnell auffallen, wo genau die Preisunterschiede liegen und Sie können Ihre Kosten besser einschätzen.

Welche Zahnbehandlungen übernimmt Ihre gesetzliche Krankenversicherung?

Ihre gesetzliche Krankenversicherung zahlt einen Teil Ihrer Zahnarztrechnung. Folgende Voraussetzungen sollten Sie dabei berücksichtigen:

  • Regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt
  • Pflegen Ihres Bonusheftes
  • Kosten werden für Regelleistungen beim Zahnersatz erstattet
  • Unter Umständen übernimmt Ihre Krankenkasse auch die Kosten für eine

Wie hoch ist der Zuschuss der Krankenversicherung?

Es spielt keine Rolle, ob es sich um eine Krone, Brücke oder Zahnprothese handelt - die gesetzlichen Krankenkassen tragen einen Teil der Kosten für zahnärztliche Behandlungen. Hierbei setzen sie auf das Festzuschuss-System, welches in der offiziellen Festzuschuss-Richtlinie rund fünfzig verschiedene Befunde enthält. Jeder dieser Befunde wird mit einer Regelversorgung, sprich Standardtherapie, verknüpft. Anhand dieser Vorgaben wird ersichtlich, welche Art von Zahnersatz von der Krankenkasse übernommen wird.

Vor einer aufwändigen Behandlung ist es notwendig, den Heil- und Kostenplan bei der Krankenkasse einzureichen. Diese ermittelt anschließend den Festzuschuss, der Ihnen zusteht, abhängig vom jeweiligen Befund. In der Regel beträgt dieser Festzuschuss 60 Prozent der Kosten für die Regelversorgung. Wenn Sie Ihr Bonusheft pflegen und regelmäßige Zahnarztbesuche wahrnehmen, erhöht sich Ihr Festkostenzuschuss auf bis zu 75 Prozent der Regelversorgung.

Welche Leistungen unterscheidet die Krankenkasse?

Grundsätzlich unterscheiden Krankenkassen zwischen drei Versorgungsarten:

  • Regelversorgung
  • Gleichartige Versorgung
  • Andersartige Versorgung

Regelversorgung

Gemäß dem Sozialgesetzbuch ist eine Zahnbehandlung nur dann als ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich zu betrachten, wenn sie den Grundbedarf abdeckt. Hierbei handelt es sich um notwendige Leistungen, die als Regelversorgung oder Kassenleistung gelten. Als Versicherter haben Sie somit ein Anrecht auf die Standardtherapie.

Beispiel: Im Falle von Kronen, Brücken oder Prothesen im Seitenzahnbereich gilt alles was kein Edelmetall ist als gängige Regelversorgung. Die Krankenkasse kommt dabei für mindestens 60 Prozent der Zahnarzt-Kosten einer Metallkrone auf.

Gleichartige Versorgung

Sind Sie auf der Suche nach einer erstklassigen Behandlung, die über die Regelversorgung hinausgeht, sprechen Krankenkassen von einer "gleichartigen Versorgung". Der Festzuschuss, den Sie für Ihre zahnärztlichen Kosten erhalten, bleibt unverändert, jedoch müssen Sie für alle darüber hinausgehenden Leistungen selbst aufkommen. Das ist der sogenannte Eigenanteil.

Zum Beispiel, wenn Sie einen fehlenden Zahn im Seitenbereich haben, wird in der Regelversorgung eine Metallkrone oder -brücke eingesetzt. Wenn Sie jedoch eine keramische Verblendung wünschen, handelt es sich immer noch um eine Krone oder Brücke und somit um eine "gleichartige Versorgung". Der Festzuschuss bleibt bestehen, aber die Kosten für die zusätzliche Keramik-Verblendung müssen privat vom Zahnarzt abgerechnet werden, da sie keine Leistung der Krankenkasse ist.

Andersartige Versorgung

Wenn Sie sich für eine von der Regelversorgung abweichende Behandlung entscheiden, sprechen Krankenkassen von einer andersartigen Versorgung. In diesem Fall wird der Zahnarzt die Behandlung gemäß der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) als Privatleistung abrechnen. Die Krankenkasse wird jedoch nur den Festzuschuss für die Regelversorgung gewähren.

Beispiel: Wenn Ihnen ein Zahn fehlt, wird Ihre Krankenkasse gemäß der Regelversorgung einen Teil der Kosten für Brücken oder Kronen tragen. Wenn Sie jedoch ein teureres Zahnimplantat wählen, werden die Kosten nicht von Ihrer Krankenkasse übernommen. In diesem Fall erhalten Sie lediglich einen Festzuschuss für den Zahnersatz, der auf dem Implantat befestigt wird. Dieser Festzuschuss entspricht 60 Prozent des Betrags, den Ihre Krankenkasse für die Regelversorgung vorsieht. Unabhängig davon, ob Sie sich für eine Krone oder ein Implantat entscheiden, wird Ihre Krankenkasse denselben Betrag erstatten.

Insbesondere bei gleichartigen und andersartigen Behandlungen besteht die Gefahr eines hohen Eigenanteils. Wenn Sie jedoch eine private Zahnzusatzversicherung abgeschlossen haben, kann sich Ihr Eigenanteil erheblich reduzieren, je nachdem welchen Tarif Sie gewählt haben. In manchen Fällen ist sogar eine vollständige Übernahme des Eigenanteils möglich.

Mit welchen Kosten müssen Sie bei einer Zahnfüllung rechnen?

Wenn es um die Kosten einer Zahnfüllung geht, gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen. Die Größe des Zahnlochs, die Position im Gebiss, die Art der Füllung, das Material und Ihre persönlichen Vorlieben für Ästhetik und Haltbarkeit spielen alle eine Rolle.

Wenn Sie Amalgamfüllungen in Betracht ziehen, sollten Sie bedenken, dass sie die günstigste Option sind. Sie eignen sich jedoch nur für größere Schäden im Seiten- und Backenzahnbereich und kosten zwischen 20 und 40 Euro. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Amalgamfüllungen umstritten sind und Schwangeren, Stillenden und Kindern unter 15 Jahren nicht mehr empfohlen werden.

Für kleinere Defekte im Frontzahnbereich empfehlen Zahnärzte normalerweise zahnfarbene Komposit Füllungen. Aber was ist der Preis für diese Art von Kunststofffüllung? Je nach Größe des Schadens liegen die Kosten zwischen 60 und 200 Euro.

Für größere Schäden im Backenzahnbereich können Sie sich für Keramik-Einlagefüllungen entscheiden, die im Labor hergestellt werden. Allerdings sind sie besonders kostspielig und Sie müssen mit Kosten von ca. 350 bis 550 Euro rechnen.

Mit welchen Kosten müssen Sie für eine Krone rechnen?

Wenn Karies Ihre Zähne stark beschädigt hat, kann es sein, dass Ihr Zahnarzt Ihnen empfiehlt, Kronen aufsetzen zu lassen. Diese umschließen den verbleibenden Teil des Zahns und schützen ihn vor weiterer Zerstörung. Die Preise für Kronen können stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab:

  • Teil oder Vollkrone
  • Art des Materials (Gold, Vollkeramik, Zirkon)
  • Die Farbe der Krone (zahnfarben, metallern)
  • Position der Krone (sichtbarer Kieferbereich oder Backenzahn)

Eine Jacketkrone oder Vollkeramikkrone kann zwischen 700 und 1.000 Euro kosten und eignet sich besonders für die vorderen Zähne. Die Herstellung von Zirkonkronen ist sehr aufwändig, was sich im Preis widerspiegelt. Die Kosten für eine Zirkonkrone können zwischen 500 und 2.000 Euro liegen. Mit dieser Art von Krone können auch einzelne Zähne im Seitenzahnbereich ersetzt werden. Wenn Sie sich für eine Goldkrone entscheiden, müssen Sie mit etwa 700 Euro rechnen.

Je nach Untersuchungsergebnis übernimmt Ihre Krankenversicherung nur einen vorgegebenen Festbetrag für Ihre Zahnkrone. Dies entspricht normalerweise 60% der Kosten, die für die Standardversorgung bei Ihrem Zahnarzt anfallen. In vielen Fällen geht jedoch die tatsächlich empfohlene Behandlung über diese Norm hinaus.

Wie viel kostet eine Zahnbrücke?

Wenn Sie Zähne verloren haben, ist es üblich, eine Zahnbrücke zu verwenden, um die Lücke zu füllen. Die Brücke kann sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer Front- und Backenzähne ersetzen. Die Kosten für eine Zahnbrücke hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel Material, Größe, Form und Befestigungsart. Die Laborkosten können auch relativ hoch sein. Eine vollverblendete Brücke aus Nicht-Edelmetall auf zwei natürlichen Zähnen kostet zwischen 700 und 1.500 Euro. Eine implantatgestützte Brücke, die auf zwei Implantaten und einem eigenen Zahn bei vier fehlenden Zähnen verankert ist, kann bis zu 9.000 Euro kosten.

Welche Kosten für eine Brücke übernimmt die Krankenkasse?

Eine herkömmliche Zahnbrücke stellt eine gängige Versorgung dar, die von der Krankenkasse mit einem Festzuschuss von 60 Prozent für eine Brücke aus Metall unterstützt wird. Entscheiden Sie sich für ein alternatives Material wie Keramik oder Gold, so sind die Mehrkosten von Ihnen zu tragen, während der Festzuschuss der Krankenkasse konstant bleibt. Sollten Sie eine zahnfarbene Verblendung der künstlichen Zähne im nicht-sichtbaren Bereich wünschen, so wird dies von der Krankenkasse nicht beglichen und der Eigenanteil erhöht sich.

Möchten Sie den Eigenanteil reduzieren, können Sie eine private Zahnzusatzversicherung abschließen, welche je nach Tarif bis zu 100 Prozent der Gesamtkosten übernimmt.

Welche Kosten entstehen für Zahnprothesen?

Ihre Krankenkasse unterstützt Sie bei den Kosten für eine Zahnprothese durch einen Festzuschuss, der sich an der Regelversorgung für Ihren individuellen Befund orientiert. Wenn Ihnen mehr als vier Zähne nebeneinander fehlen, wird die Regelversorgung in Form einer Klammerprothese angeboten. Für den zahnlosen Kiefer ist eine Vollprothese die Regelversorgung. Sollten Sie sich für eine hochwertigere Zahnprothese entscheiden, die über die Regelversorgung hinausgeht, müssen Sie einen höheren Eigenanteil tragen. Dies liegt daran, dass Ihre Krankenkasse nur 60 bis 75 Prozent der Kosten für die Regelversorgung übernimmt.

Welche Kosten entstehen für ein Implantat?

Ein Zahnimplantat besteht aus einer künstlichen Zahnwurzel, die von Ihrem Zahnarzt in den Kieferknochen eingesetzt wird. Anschließend wird ein Zwischenelement, das sogenannte Abutment, aufgesetzt und die Suprakonstruktion, wie eine Zahnkrone, darauf verschraubt. Die Kosten für Implantate variieren je nach Größe, Art, Material, Anzahl der benötigten Implantate, Zahnarzt-Honorar und individueller Zahngesundheit.

Ein wichtiger Faktor, damit das Implantat optimal hält, ist der Zustand des Kieferknochens. In manchen Fällen ist es notwendig, den Knochen durch eine OP, auch bekannt als Sinuslift, aufzubauen.

Kostenbeispiele aus der Praxis:

  • Knochenaufbau (Augmentation) - zwischen 300 und 1.000 Euro
  • Implantat mit Augmentation - mindestens 1.300 Euro
  • Implantat mit Zahnersatz - ab etwa 1.800 Euro aufwärts

Wenn Sie planen, Implantate als Grundlage für eine vollständige Zahnreihe zu nutzen, sollten Sie sich auf zusätzliche Ausgaben einstellen. Die Verwendung von nur vier Implantaten zur Befestigung von festen Zahnersatz kann pro Kiefer bis zu 15.000 Euro kosten.

Welche Kosten werden von der Krankenkasse für Implantate übernommen?

Ihre Krankenkasse kommt nicht für die Kosten von Zahnimplantaten auf. Stattdessen gibt es einen Zuschuss für den Zahnersatz, der auf dem Implantat befestigt wird. Dieser Zuschuss beträgt mindestens 60 Prozent der Regelversorgung. Bei einem fehlenden Zahn wird eine Brücke empfohlen. Wenn Sie sich jedoch für ein Implantat entscheiden, erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse den gleichen Betrag wie für eine Brücke.

Mit welchen Kosten müssen Sie für eine Wurzelbehandlung rechnen?

Wenn Sie sich einer Zahnwurzel- oder Wurzelkanalbehandlung unterziehen, wird Ihr Zahnarzt das entzündete Gewebe im Inneren des Zahns entfernen. Im Anschluss wird der Zahn mit einer Wurzelkanalfüllung versehen, um ihn zu erhalten. Die Kosten für eine solche Behandlung variieren zwischen 200 und 1.000 Euro. In unserem Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie über den Ablauf einer Zahnwurzelbehandlung wissen müssen und welche Schritte im Anschluss zu beachten sind.

Welche Zuschüsse leistet die Krankenkasse zur Wurzelbehandlung?

Eine Zahnwurzelbehandlung wird von der Krankenkasse übernommen, sofern der Zahn als erhaltungswürdig eingestuft wird. Der Zahnarzt muss davon ausgehen können, dass die Behandlung erfolgreich ist und der Zahn erhalten bleibt. Jedoch gelten für Backenzähne spezielle Regelungen, bei denen nur eine intakte Zahnreihe Grundlage für eine Kostenübernahme ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass Zahnärzte oft Leistungen anbieten, die für eine erfolgreiche Behandlung als notwendig erachtet werden, jedoch keine Kassenleistungen darstellen. Beispiele hierfür sind der Einsatz von Operationsmikroskopen oder Lasern sowie die Erstellung von 3D-Röntgenbildern des Kiefers. Hier kommen zusätzliche Kosten auf den Patienten zu. Eine digitale Volumentomografie oder 3D-Zahnröntgen kostet in der Regel zwischen 150 und 200 Euro. Private Zahnzusatzversicherungen übernehmen diese Kosten je nach Tarif teilweise oder sogar vollständig.

Was kostet eine professionelle Zahnreinigung?

Eine professionelle Zahnreinigung (PZR) ist eine effektive Möglichkeit, um Zahnbeläge an schwer zugänglichen Stellen zu entfernen. Ob von Ihrem Zahnarzt oder einem Zahnprophylaxe-Assistenten durchgeführt, diese Reinigung wird empfohlen, um Ihre Zähne vor Karies und Parodontose zu schützen. Neben anderen zahnprophylaktischen Behandlungen wie Fissurenversiegelungen und Zahnpolituren gehört die PZR zu den wichtigsten.

Die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung können je nach Arbeitsaufwand und verwendeten Techniken und Geräten variieren. Eine Reinigung mit der Pulverstrahltechnik ist aufgrund ihrer Wirksamkeit etwas teurer. Für Kinder und Jugendliche mit Zahnspangen ist eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung besonders wichtig, da einige Stellen aufgrund der Brackets mit der Zahnbürste nicht richtig geputzt werden können.

Einige gesetzliche Krankenkassen bieten eine teilweise Kostenübernahme für eine professionelle Zahnreinigung an. In den meisten Fällen müssen die Versicherten jedoch einen Teil der Kosten selbst tragen. Wenn Sie eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen haben, können die Kosten von dieser übernommen werden.

Was kostet Bleaching für die Zähne?

Wenn Sie von einem strahlend weißen Lächeln träumen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Ihre Zähne zu bleichen oder aufzuhellen. Ihr Zahnarzt kann professionelle Zahnaufhellungen oder Bleaching-Verfahren in seiner Praxis durchführen oder eine individuelle Schiene für den Heimgebrauch anfertigen, um Ihre Zähne allmählich aufzuhellen.

Beim professionellen Bleaching wird Wasserstoffperoxid auf die Zähne aufgetragen, um den Zahnschmelz aufzuhellen. Es gibt verschiedene Arten von Bleaching-Verfahren, darunter das In-Office-Bleaching, das der Zahnarzt in seiner Praxis durchführt und zwischen 250 und 600 Euro kostet. Das Power-Bleaching hingegen nutzt UV-Licht, um die Aufhellung zu intensivieren und kostet etwa 700 Euro.

Für das Home-Bleaching fertigt der Zahnarzt eine individuelle Zahnschiene an, die Sie zu Hause verwenden können, um Ihre Zähne allmählich aufzuhellen. Die Kosten dafür belaufen sich auf etwa 200 bis 400 Euro.

Übernimmt die Krankenkasse einen Teil der Bleaching Kosten?

Bleaching ist eine ästhetisch-kosmetische Behandlung, die nicht von der Krankenkasse übernommen wird, da es normalerweise keine medizinische Notwendigkeit gibt, die Zähne aufzuhellen. Es gibt jedoch Risiken, die von einigen Zahnärzten kritisch betrachtet werden. Zahnfleischreizungen und Veränderungen der Schmelzoberfläche können auftreten und bei Karies kann es den Zahnnerv schädigen. Aus diesem Grund bieten die meisten privaten Zahnzusatzversicherungen keine Kostenübernahme für Bleaching an. Die Kosten müssen von Ihnen selbst getragen werden.

Mit welchen Kosten müssen Sie für eine Knierscheschiene rechnen?

Regelmäßiges Zähneknirschen in der Nacht kann langfristig negative Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben und zu Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Schwindel führen. Doch auch Ihre Zähne und Kiefergelenke leiden unter dem nächtlichen Pressen und Knirschen.

Glücklicherweise gibt es eine Lösung: Eine Aufbiss-Schiene oder Anti-Knirscherschiene kann Abhilfe schaffen. Diese schützt Ihre Zähne vor Abrieb und den Kiefer vor Überlastung. Je nach Material und Art der Schiene kann der Preis variieren. Eine einfache Aufbiss-Schiene kostet etwa zwischen 150 und 200 Euro, während eine adjustierte Schiene mindestens 500 Euro kostet.

Die Kosten für eine Knirsch-Schiene werden in der Regel einmal im Jahr von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Allerdings werden aufwändige Voruntersuchungen wie eine Funktionsanalyse nicht von der Krankenkasse übernommen. Hier kann eine private Zahnzusatzversicherung helfen, die Kosten zu tragen.

Fazit

Insgesamt lässt sich sagen, dass eine Zahnbehandlung durchaus kostspielig sein kann. Doch wer rechtzeitig vorsorgt und sich über die verschiedenen Möglichkeiten informiert, kann viel Geld sparen. Eine Zahnzusatzversicherung ist hierbei eine gute Option, um sich gegen hohe Kosten abzusichern. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Beitrag weiterhelfen konnten und Sie nun besser über die wahren Kosten einer Zahnbehandlung Bescheid wissen. Wenn Sie weitere Tipps und Informationen rund um das Thema Gesundheit und Vorsorge erhalten möchten, dann bleiben Sie dran - es gibt noch viele weitere spannende Blogbeiträge zu entdecken!

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