Das Wichtigste in Kürze
✅ Invaliditätsleistung als einmalige Kapitalzahlung
✅ Unfallrente für monatlichen Ausgleich ab definiertem Invaliditätsgrad
✅ Progression, die Ihre Einmalzahlung bei schweren Beeinträchtigungen überproportional erhöht
✅ Sofortleistung und Reha-Management für schnelle Hilfe
✅ Tage- und Krankenhaustagegeld sowie Bergungs- und Rettungskosten
✅ Todesfall- und Kosmetikkosten-Leistungen
✅ Bei infinno bieten wir exklusive Absicherungskonzepte, die keine Wünsche mehr offen lassen
Welche Leistungen sind in der privaten Unfallversicherung versichert?
Wussten Sie, dass in Deutschland jedes Jahr etwa acht Millionen Menschen einen Unfall erleiden? Meist passiert das in der Freizeit – sei es im Haushalt oder beim Sport. Ein schwerer Unfall kann nicht nur Ihre Gesundheit langfristig beeinträchtigen, sondern auch hohe Kosten verursachen, etwa für Krankenhausaufenthalte, Therapien oder notwendige Umbauten.
Genau hier hilft Ihnen die private Unfallversicherung: Sie übernimmt die Kosten, wenn ein Unfall zu dauerhaften körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen führt – selbst bis hin zum Todesfall. Aber auch bei vorübergehenden Unfallfolgen können Sie Leistungen in Anspruch nehmen. Anders als die gesetzliche Unfallversicherung, die nur am Arbeitsplatz oder auf dem Weg dorthin greift, sichert Sie die private Variante rund um die Uhr und weltweit ab. So sind Sie umfassend geschützt – wann und wo immer etwas passiert.

Invaliditätsleistung als Kernleistung der Unfallversicherung?
Die Invaliditätsleistung zählt zu den zentralen Bausteinen Ihrer privaten Unfallversicherung: Es handelt sich dabei um eine einmalige Auszahlung, mit der Sie finanzielle Engpässe nach einem Unfall ausgleichen können. Sie können das Geld ganz nach Ihrem Bedarf einsetzen, etwa um Ihr Zuhause barrierefrei umzubauen oder eine häusliche Pflege zu finanzieren.
Wie hoch die Leistung ausfällt, hängt von zwei Faktoren ab: Zum einen von der vereinbarten Versicherungssumme, zum anderen vom Grad Ihrer Invalidität nach dem Unfall. Dieser Invaliditätsgrad beschreibt, in welchem Ausmaß Ihre Gesundheit dauerhaft beeinträchtigt ist. Um ihn zu ermitteln, greifen Versicherer auf die sogenannte Gliedertaxe zurück. Sollten andere Körperregionen betroffen sein, legt ein ärztliches Gutachten den Grad der Beeinträchtigung fest. Zusätzlich kann eine Progression dafür sorgen, dass Sie bei höherem Invaliditätsgrad überproportional mehr Geld erhalten.

Unfallrente
Bei schweren gesundheitlichen Einschränkungen zahlt Ihnen die Unfallversicherung eine monatliche Unfallrente, die Ihre Einkommensverluste ausgleicht. In der Regel beginnt diese Leistung ab einem Invaliditätsgrad von 50 Prozent – und zwar monatlich, ein Leben lang in der vereinbarten Höhe. Bei infinno ist eine Unfallrente bereits ab 35 Prozent Invalidität versicherbar. Da Sie über die Unfallrente frei verfügen können, lässt sie sich für fortlaufende Kosten wie Miete, dem Einkommensausfall oder Strom einsetzen.
Höhere Leistungen durch eine Progression
Wenn Sie eine Unfallversicherung mit Progression abschließen, finden Sie in Ihren Vertragsunterlagen eine Progressionsstaffel, in der Sie ablesen können, um wie viel Prozent sich Ihre Auszahlung erhöht. Ab einem Invaliditätsgrad von 25 % startet die schrittweise Leistungssteigerung. Je steiler der Verlauf der Progression gestaltet ist, desto höher fällt Ihre Einmalzahlung aus – und das bei gleichbleibender Versicherungssumme. So profitieren Sie gerade bei schweren Beeinträchtigungen deutlich mehr.

Wann bezahlt die private Unfallversicherung?
Ein Unfall liegt nach den Allgemeinen Unfallversicherungsbedingungen (AUB) vor, wenn Sie durch ein plötzlich von außen auf Ihren Körper wirkendes Ereignis unfreiwillig eine dauerhafte Gesundheitsschädigung erleiden.
Daraus ergeben sich vier zentrale Merkmale:
✅ Plötzlichkeit – Ein Unfall kündigt sich nicht an und ist nicht geplant.
✅ Einwirkung von außen – Die Ursache wirkt von außen auf Ihren Körper ein.
✅ Unfreiwilligkeit – Sie können den Schaden nicht bewusst herbeiführen.
✅ Dauerhafte Schädigung – Die Verletzung führt zu bleibenden Beeinträchtigungen.
Wann zahlt die private Unfallversicherung nicht?
Grundsätzlich gilt Ihr Versicherungsschutz in der Unfallversicherung weltweit und rund um die Uhr, doch auch die beste Police kann nicht bei allen denkbaren Fällen einspringen. In den meisten Versicherungsbedingungen sind deshalb einige Situationen ausdrücklich ausgeschlossen. So entfällt der Schutz beispielsweise, wenn Sie mit mehr als 1,5 Promille einen Unfall verursachen oder wenn der Unfall im Rahmen einer vorsätzlichen Straftat entsteht. Ebenso greift die Leistung nicht, wenn die Voraussetzungen des Unfallbegriffs nicht erfüllt sind – also kein plötzliches, von außen einwirkendes Ereignis mit dauerhafter Gesundheitsschädigung vorliegt. Prüfen Sie daher vor Abschluss Ihrer Police stets sorgfältig, ob es in Ihren individuellen Bedingungen weitere Ausschlüsse oder Sonderregelungen gibt.
Ist eine Unfallversicherung sinnvoll?
Die gesetzliche Unfallversicherung greift ausschließlich bei Arbeitsunfällen und auf dem direkten Weg zur Arbeit – alle Unfälle in Haushalt, Sport oder Freizeit bleiben außen vor. Opfer eines Freizeitunfalls können zwar auf Kostenübernahme für medizinische Behandlung und Reha hoffen, eine finanzielle Absicherung bei dauerhaften Schäden oder Verdienstausfall gibt es jedoch nicht. Hinzu kommt ein langwieriges Antragsverfahren bei der Berufsgenossenschaft, ohne Anspruch auf Einmalzahlung bei Invalidität oder Rente für teilweisen Verdienstausfall. So stehen Betroffene nach einem Unfall oft mit erheblichen Folgekosten und Einschränkungen ganz allein da.
Worauf sollte ich bei einer Unfallversicherung achten?
Leiden Sie an einer Vorerkrankung, kann nach einem Unfall Ihr Invaliditätsgrad höher ausfallen als bei gesunden Personen. Diabetiker zum Beispiel bekommen oft stärkere Bewegungseinschränkungen, weil Wunden langsamer heilen.
In solchen Fällen greift der sogenannte Mitwirkungsanteil nach §182 VVG. Er variiert je nach Versicherer. Idealerweise verzichtet Ihr Versicherer vollständig auf die Anrechnung eines Mitwirkungsanteils. Bei infinno verzichten alle unsere Anbieter durch unsere Sondervereinbarungen auf den Mitwirkungsanteil.
Wie sich der Mitwirkungsanteil auf Ihre Leistungsauszahlung auswirkt, haben wir Ihnen einmal beispielhaft skizziert.
Ein Kunde mit Diabetes erleidet einen schweren Fußunfall. Durch die wundheilungsgestörte Diabeteserkrankung muss der Fuß amputiert werden. Der behandelnde Arzt stellt einen Mitwirkungsanteil aufgrund Diabetes von 40 Prozent fest.
- In Tarifen, die den Mitwirkungsanteil berücksichtigen, wird die Invaliditätsleistung um den Mitwirkungsanteil gekürzt.
- Liegt die Schwelle für die Mitwirkung bei 30 Prozent, so wird die Leistung gekürzt, wenn die Vorerkrankung Diabetes in diesem Beispiel an der dauerhaften Gesundheitsschädigung (Amputation des Fußes) mitgewirkt hat.

Welche Zusatzleistungen gibt es in der Unfallversicherung?
Ihre private Unfallversicherung können Sie um verschiedene Zusatzleistungen ergänzen, die Ihnen in besonderen Situationen schneller finanziellen Rückhalt bieten. Allerdings raten wir dazu, statt teurer Bausteine lieber Ihre Invaliditätssumme zu erhöhen: Viele dieser Extras lassen sich einzeln und oft günstiger absichern und leisten nicht nur wenn der Schaden aufgrund eines Unfalls eintritt.
Kosten für Reha-Management und Reha-Maßnahmen
Nach einem Unfall die richtigen Reha-Maßnahmen zu organisieren, kann schnell überfordern. Viele Versicherer stellen Ihnen deshalb für bis zu drei Jahre einen fachkundigen Reha-Berater zur Seite. Er analysiert Ihre persönliche Situation, erstellt gemeinsam mit Ihnen einen optimierten Reha-Plan und unterstützt Sie darin, Ihre Eigenständigkeit rasch zurückzugewinnen.
Verordnet der Reha-Manager oder ein Facharzt Reha– oder Fitnessmaßnahmen, übernehmen wir die Kosten dafür. Voraussetzung ist, dass die Maßnahmen darauf abzielen, Ihre körperlichen Funktionen wiederherzustellen oder Ihre größtmögliche Selbstständigkeit zu fördern. So sind Sie nicht allein, sondern profitieren von professioneller Begleitung auf dem Weg zurück in Ihr gewohntes Leben.
Tagegeld und verbessertes Krankenhaustagegeld
Viele Versicherer ermöglichen Ihnen zusätzlich die Vereinbarung von Tagegeld, verbessertem Krankenhaustagegeld oder Genesungsgeld. Im Folgenden kurz erklärt, worin sich diese Leistungen unterscheiden:
✅ Tagegeld
Sie erhalten es für die Dauer der ärztlichen Behandlung, in der Regel bis zu einem Jahr ab dem Unfall. So gleichen Sie Lohnverluste aus, falls Sie nach einem Unfall vorübergehend nicht arbeiten können.
✅ Verbessertes Krankenhaustagegeld
Es wird ab dem Unfalltag gezahlt – oft bis zu vier Jahre lang in Höhe des vereinbarten Tagessatzes. Manche Tarife sehen in den ersten Tagen sogar eine doppelte Auszahlung vor. Damit decken Sie zusätzliche Kosten im Krankenhaus, zum Beispiel den Eigenanteil oder den Fernseher im Zimmer.
✅ Genesungsgeld
Diese Einmal- oder tageweise Zahlung unterstützt Sie nach dem Krankenhausaufenthalt bei weiteren Genesungskosten – zum Beispiel für Physiotherapie oder häusliche Betreuung.
Kosten für Kosmetische Operationen
Nach einem Unfall sind kosmetische Operationen versichert, um Beeinträchtigungen Ihres äußeren Erscheinungsbildes zu beheben. Je nach vereinbartem Tarif übernehmen viele Versicherer zudem die Kosten für Zahnbehandlungen und Zahnersatz, damit Sie wieder unbeschwert lachen und sprechen können.
Kosten für Bergungs-, Such- und Rettungsaktionen
Viele Tarife sehen vor, dass sich Ihr Versicherer an den Kosten für Bergungs-, Such- und Rettungsmaßnahmen nach einem Unfall beteiligt. Stürzen Sie zum Beispiel in den Bergen, übernimmt die Versicherung die Ausgaben für einen öffentlich- oder privatrechtlich organisierten Rettungsdienst – etwa für einen Hubschraubereinsatz. So sind Sie auch in unzugänglichem Gelände finanziell abgesichert und müssen sich um die Rettung nicht sorgen.
Sofortleistung bei Schwerverletzungen
Erleiden Sie durch einen Unfall eine besonders schwere Verletzung wie eine Querschnittslähmung, erhalten Sie unverzüglich die vereinbarte Sofortleistung. Diese wird als Einmalzahlung ausgezahlt und hilft Ihnen, schnell die nötigen Maßnahmen zu finanzieren – etwa für Intensivtherapie, Umbauten zu Hause oder teure Hilfsmittel. So sind Sie sofort abgesichert, ohne lange auf Zahlungen warten zu müssen.
Todesfall-Leistung
Sollte die versicherte Person infolge eines Unfalls innerhalb eines Jahres versterben, erhalten Ihre Hinterbliebenen die vereinbarte Todesfall-Leistung.
Fazit: Private Unfallversicherung und Leistungen
Abschließend bietet Ihnen die private Unfallversicherung weltweit und rund um die Uhr Versicherungsschutz und schließt damit Lücken der gesetzlichen Absicherung. Mit der Invaliditätsleistung erhalten Sie eine sofortige Kapitalzahlung, die Unfallrente garantiert Ihnen dauerhaftes Einkommen, und die Progression sorgt für deutlich höhere Leistungen bei schweren Beeinträchtigungen. Sofortleistungen und professionelles Reha-Management unterstützen Sie unmittelbar nach dem Unfall, während optionale Bausteine wie Tage- und Krankenhaustagegeld oder Rettungskosten Ihre Absicherung weiter komplettieren. So sind Sie im Ernstfall finanziell abgesichert und können sich ganz auf Ihre Genesung konzentrierenlv.
Häufig gestellte Fragen
Private Unfallversicherung von der Steuer absetzen?
Ja. Ihre Beiträge zählen zu den sonstigen Vorsorgeaufwendungen (max. 1.900 € Angestellte/2.800 € Selbstständige).
Gilt die Unfallversicherung während der Freizeit und beim Sport?
Im Rahmen Ihrer privaten Unfallversicherung sind sportliche Aktivitäten grundsätzlich abgesichert. Ausgenommen sind jedoch Unfälle bei:
✅ der Ausübung als Luftfahrzeugführer oder Luftsportgeräteführer
✅ Motorsportveranstaltungen, bei denen es auf Höchstgeschwindigkeit ankommt
Planen Sie Extremsportarten, sollten Sie diese unbedingt vorab mit Ihrer Versicherung klären. Unfälle als Fluggast in Flugzeugen sind in der Regel abgedeckt, eigenständige Pilotentätigkeiten bleiben dagegen ausgeschlossen.
Wenn ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung habe, brauche ich eine Unfallversicherung?
Ja. Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt Ihnen zwar zuverlässig eine monatliche Rente, deckt aber nicht die oft enormen Einmalkosten nach einem schweren Unfall – zum Beispiel für barrierefreie Umbauten, Spezialrollstühle oder behindertengerechte Fahrzeuganpassungen. Genau hier hilft Ihnen eine private Unfallversicherung mit ihrer einmaligen Kapitalleistung.
Bis wann muss ich einen Unfall melden?
Sie müssen den Unfall unverzüglich melden – das heißt so schnell wie möglich, in der Regel spätestens innerhalb von drei Werktagen (manche Verträge gewähren bis zu einer Woche). Bitte prüfen Sie in Ihren Versicherungsbedingungen die genaue Frist.
Gilt die Unfallversicherung im Home Office?
Ja. Ihr Unfallschutz gilt rund um die Uhr und weltweit – also auch im Home Office.
Gilt meine private Unfallversicherung auch im Ausland?
Ihr Versicherungsschutz gilt grundsätzlich weltweit.
Was bedeutet Invalidität in der privaten Unfallversicherung?
Invalidität bezeichnet bleibende gesundheitliche Schäden nach einem Unfall, die prozentual (Invaliditätsgrad) nach der Gliedertaxe oder per ärztlichem Gutachten ermittelt werden.
Warum ist die Unfallversicherung auch für mich als Rentner sinnvoll?
Auch im Ruhestand kann ein Unfall Ihre Gesundheit und Ihre Finanzen stark belasten. Eine private Unfallversicherung bietet Ihnen zusätzlichen Schutz, den Ihre gesetzliche Absicherung nicht abdeckt:
✅ Einmalzahlung bei bleibender Invalidität – zum Ausgleich unerwarteter Kosten
✅ Unfallrente ab bestimmtem Invaliditätsgrad – für regelmäßige Zusatzleistungen
✅ Kostenübernahme für Reha und Umbaumaßnahmen – zum Erhalt Ihrer Mobilität
✅ Rund-um-die-Uhr-Weltdeckung – Sie sind jederzeit und überall abgesichert
So bleiben Sie auch als Rentner unabhängig und finanziell gut abgesichert, wenn es darauf ankommt.
Sind Kinder oder Familienmitglieder versichert?
Eine private Unfallversicherung wird individuell für eine Person abgeschlossen und kann nicht übertragen werden. Sie können jedoch auch Ihre Partnerin oder Ihren Partner sowie Ihre Kinder mitversichern.
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